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PGW Profil im Einsatz JenischAm 02. und 03. Februar 2022 besuchte das PGW-Profil des Jenisch Gymnasiums unser Seminar zum Thema „Die Herausforderungen der Digital Natives“, welches das Verhältnis zwischen Medien und Politik beleuchtet.

Highlight war das Rollenspiel zwischen Medienschaffenden und politischer Interessenvertretung während einer simulierten Großnachrichtenlage.

Agenda-Setting, Framing, Priming – wer behält den Überblick?

Um in der Nachrichtenflut des 21. Jahrhunderts nicht verloren zu gehen, ist das Wissen um die Kriterien medialer Informationsauswahl und ihrer Auswirkungen beim Publikum unerlässlich. Engagiert widmeten sich die 15 Jugendlichen vor dem Hintergrund wachsender Medienkritik dem Brexit und analysierten anhand dieses Beispiels ganz praktisch, wie Medien und Politik in Wahlkampfzeiten miteinander agieren.

Eine Schülerin monierte in diesem Zusammenhang: „Wir wissen doch alle, dass versucht wird, uns mit Hilfe sozialer Medien, politisch zu manipulieren. Wieso macht denn dann keiner etwas dagegen?“ Ein anderer Schüler meinte: „Du kannst dich kaum dagegen wehren, selbst, wenn du nicht in sozialen Medien bist, dann hinterlässt du halt beim Online-Shopping deine Daten, mit denen man dann Profile erstellen kann. Du musst heute einfach kritisch und reflektiert mit allen Informationen umgehen, die dich erreichen.“

Grenzenloses Engagement im Rollenspiel

Sichtlich Spaß bereitete es den Teilnehmenden, schließlich selbst als mediale und politische Akteure in Erscheinung zu treten. Während eines fiktiven Krisenereignisses galt es, in verschiedenen Zeitungsredaktionen möglichst schnell und qualitativ hochwertig einen Liveticker zu befüllen, während die Politik versuchte, sich nicht angreifbar zu machen und ein gutes Krisenmanagement zu betreiben.

O-Töne der Teilnehmenden und Danksagung

Fazit einer Jugendlichen: „Diese Jobs sind mega anstrengend und stressig.“ Ein anderer Schüler stellte fest: „Man konnte sehen, wie wir uns gegenseitig hochgepusht haben und sich dann auch mal eine Falschinformation durchgesetzt hat.“ Ein anderer resümierte abschließend: „Bei dem Druck sind Fehler menschlich, aber ich werde künftig kritischer sein.“

Das gesamte Team des HAUS RISSEN bedankt sich beim Jenisch Gymnasium für zwei ereignisreiche Tage! Darüber hinaus sprechen wir der Gisela Bartels Stiftung einen großen Dank für ihre Förderung aus, ohne die die Umsetzung des Seminars nicht möglich gewesen wäre!

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