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HAUS RISSEN widmet sich dem Kriegsgeschehen

Ukraine Seminare HAUS RISSENDer Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine liegt nun schon mehr als ein Jahr zurück, und noch immer toben täglich Kämpfe zwischen den Streitkräften zweier souveräner Staaten, wie wir es in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr für möglich hielten.

Dass ein Staat seinen Nachbarn mit dem Ziel der territorialen Eroberung überfällt, ist ebenfalls ein Gedanke, der eher an das 18. oder 19. Jahrhundert, aber nicht an das 21. Jahrhundert erinnert.

Aspekte rund um die russische Bedrohung

Das sicherheitspolitische Team von HAUS RISSEN widmet sich dem Krieg in der Ukraine intensiv mit einem eigenen modularisierten Seminarprogramm und behandelt schwerpunktmäßig verschiedene Aspekte rund um die russische Bedrohung der NATO-Ostflanke.

NATO Allianz erscheint gefestigt

Denn das veränderte sicherheitspolitische Umfeld hat massive Auswirkungen auf die NATO, die Bundesrepublik Deutschland und die Bundeswehr.

Die NATO ist nicht länger „hirntot“, wie der französische Präsident Emmanuel Macron 2019 dem Bündnis noch attestierte, sondern erklärt mit dem strategischen Konzept von Madrid aus dem Jahr 2022 die russische Föderation zur größten und unmittelbarsten Bedrohung für die Sicherheit der Verbündeten und für Frieden und Stabilität im euro-atlantischen Raum.

Mit Finnland als 31. Mitgliedsstaat des Bündnisses erweitert sich die Grenze der NATO zu Russland um ca. 1.350 Kilometer, und die Allianz erscheint gefestigt wie lange nicht mehr, verfügt sie doch nach den Jahren umstrittener „out-of-area“-Einsätze wieder über einen strategischen Kompass, der die Mitgliedsstaaten eint.

"Zeitenwende" in der Bundeswehr

Bundeskanzler Olaf Scholz rief eine „Zeitenwende“ aus, und erstmals liefert Deutschland Kriegsgerät in ein Konfliktgebiet, ein notwendiger Bruch mit lange Jahre gepflegten deutschen Eckpfeilern in der Außen- und Sicherheitspolitik.

Die Bundeswehr erhöht ihre Einsatzbereitschaft. Konzeptionell und wehrtechnisch stellt die Bundeswehr konsequent auf LV/BV um und trägt so substantiell zur Sicherung der NATO-Ostflanke bei.

Wahrnehmung auf Bedrohungslage nimmt zu

Die Wahrnehmung innerhalb Deutschlands, ein zentrales Ziel hybrider Angriffe aus Russland zu sein, nimmt endlich zu. Wurde diese Bedrohung zu lange vernachlässigt und in seinen Dimensionen heruntergespielt, erhöhte sich zuletzt das Bewusstsein dafür, im Fadenkreuz russisch gesteuerter Desinformationskampagnen zu stehen, deutlich.

Nicht länger nur der rechte und linke Rand, sondern auch weite Teile der bürgerlichen Mitte sind anfällig für pro-russische Narrative des Krieges als Abwehr einer von der NATO ausgehenden Bedrohung vermeintlich legitimer russischer Sicherheitsinteressen. Dieser Anfälligkeit für Fake News entgegenzuwirken und die Deutungshoheit im Informationsraum nicht zu verlieren, müssen unvermindert zentrale Anliegen deutscher und europäischer Sicherheitspolitik sein.

Baltikum im Fokus

Auch das Baltikum steht im Fokus deutscher Sicherheitspolitik. Die Bundesrepublik übernimmt zusammen mit seinen Partnern Verantwortung für die Sicherheit der drei wie eine Halbinsel am nordöstlichen Rand der NATO wirkenden Staaten, die sich zunehmend durch Russland bedroht fühlen und ihrerseits in den vergangenen Monaten erhebliche Anstrengungen unternahmen, um ihre Verteidigungsbereitschaft zu erhöhen.

Alle diese Aspekte benötigen eine intensive Betrachtung, um zu einem ganzheitlichen Bild der veränderten geopolitischen Lage und der Bedrohung europäischer Sicherheit zu gelangen.

Wir vermitteln Ihnen das Wissen

Gerne konzipieren wir ein individuelles Seminarprogramm für Einheiten der Bundeswehr hierzu.

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