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AUS ALLERBESTEM HAUSE

Bundeswehr der Zukunft -PodiumsdiskussionAm 21. Mai 2025 fand im HAUS RISSEN eine weitere erfolgreiche sicherheitspolitische Abendveranstaltung statt, dieses Mal zum Schutz der NATO-Ostflanke und den NATO-Russland-Beziehungen. Das Verhältnis zwischen Russland und der NATO ist so angespannt wie lange nicht mehr, der russische Angriffskrieg in der Ukraine tobt ungebrochen weiter, und auch mit der Aufstellung der deutschen Panzerbrigade 45 in Litauen zeigt sich, dass sicherheitspolitisch eine neue Epoche angebrochen ist. Aber wie hoch ist die Kriegsgefahr an der NATO-Ostflanke wirklich, und wie resilient ist die deutsche Bevölkerung? 

Gäste des HAUS RISSEN

Diese und viele weitere Fragen wurden mit unseren Gästen sowohl auf dem Podium als auch mit dem Publikum diskutiert. Gabriele Woidelko, Leiterin des Bereichs Geschichte und Politik der Körber-Stiftung, lieferte eine wertvolle wissenschaftlichen Perspektive auf die NATO-Russland-Beziehungen sowie eine historische Einordnung des deutsch-russischen Verhältnisses und der globalen Machtpolitik Moskaus. 

Generalleutnant a.D. Jürgen-Joachim von Sandrart, ehemaliger Kommandeur des Multinationalen Korps Nord-Ost der NATO, erläuterte die militärische Dimension der russischen Bedrohung und stellte den konkreten Schutz dar, den die NATO als Verteidigungsbündnis leisten kann. 

Der litauische Honorarkonsul Dr. Dietmar O. Reich steuerte die baltische Perspektive bei und sensibilisierte dabei im besonderen Maße für die Bedrohungswahrnehmung im Baltikum, mit der sich die deutsche Bevölkerung aus seiner Sicht deutlicher auseinandersetzten solle.  

Moderiert wurde die Veranstaltung von Helene Bührig, Referentin für Geo - und Sicherheitspolitik im HAUS RISSEN. 

Zwischen Resilienz und Furcht Bundeswehr der Zukunft -Podiumsdiskussion

Die Diskussion zeigte deutlich den Wunsch nach Klarheit ob der Sicherheit Deutschlands und der NATO-Ostgrenze. Was haben wir in Zukunft von Deutschland zu erwarten, was müssen wir verstehen, was kann jeder Einzelne tun? Deutlich wurde, dass ein „Augen verschließen“ vor der Bedrohungslage nicht weiterhilft, wie auf dem Panel plastisch daran festgemacht wurde, dass man den Begriff des „Weckrufs“ als Reaktion auf russische Aggressionen nicht mehr hören könne. Das Publikum zeigte dabei aber auch ein großes Verständnis für die sicherheitspolitische Zeitenwende und erkundigte sich nach Aspekten wie dem Heimatschutz, der Haltung mittelständischer Unternehmen zur Krisenvorbereitung sowie der Auswirkungen der zweiten Trump-Administration auf die NATO selbst. 

 

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