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AUS ALLERBESTEM HAUSE

Bundeswehr der Zukunft -PodiumsdiskussionWie kann politische Bildung zum Thema Nachhaltigkeit für Auszubildende gelingen? Um diese Frage zu beantworten, arbeiten die Michael Otto Foundation for Sustainability (MOF4S) und HAUS RISSEN zusammen und entwickelten das an allgemeinbildenden, weiterführenden Schulen erprobte Planspiel „Was kostet die Welt? – Das HAUS RISSEN Klimaplanspiel“ zur Nutzung an Berufsschulen weiter. In diesem Planspiel schlüpfen die Teilnehmenden in die Rollen von Ressort-Politikerinnen und -Politiker fiktiver, aber an echten Staaten orientierter Länder und versuchen, den Klimawandel im Spannungsfeld von Kostenkalkulationen, Eigeninteressen und globaler Solidarität zu bewältigen. Dabei müssen die Teams über Maßnahmen zur Begrenzung des Klimawandels und zur Anpassung entscheiden. Die Gruppen haben individuelle Ressourcen und Möglichkeiten ihrer jeweiligen Länder, verfolgen jedoch unterschiedliche Ziele. 

Drei Testdurchläufe – viele Erkenntnisse

Optimized by JPEGmini 3.18.26.250256089-TBTBLNP 0x50dba82cIn der Pilotphase wurde das Planspiel um einen handlungsorientierten Abschluss ergänzt und mit drei sehr unterschiedlichen Berufsschulgruppen getestet. Die wichtigste Erkenntnis war dabei die enorme Heterogenität der Berufsschulen. Je nach Branchenschwerpunkt ist das Thema Nachhaltigkeit ganz unterschiedlich in den Schulen verankert. Auch die Schülerinnen und Schüler innerhalb einer Berufsschule sind sehr divers. 

Klimapolitik als wichtige Ergänzung für Berufsschulen 

Es zeigt sich, dass für Auszubildende ein Planspiel zum Thema Nachhaltigkeit sehr gut geeignet ist, denn das anwendungsbasierte und lösungsorientierte Erfahrungslernen entspricht dem Lernumfeld von Auszubildenden ideal und wurde entsprechend gut angenommen. Zusätzlich bietet die Dimension der Klimapolitik eine willkommene Ergänzung zum BNE-Unterricht an den Berufsschulen, der dort sehr branchennah ausgelegt wird.  

Positive Rückmeldungen 

Bundeswehr der Zukunft -Podiumsdiskussion

„Das Planspiel war gut, weil es meinen Unterricht sehr gut ergänzt hat und hier durch das Spiel eine andere Perspektive (die eines Landes) eingenommen wurde. Zudem sind der Lernortwechsel und die Möglichkeit, sich einmal mehrere Stunden am Stück mit dem Thema zu beschäftigen, eine Chance, die die Schule so nicht bieten kann.“ Dieser O-Ton verdeutlicht, dass der außerschulische Lernort und die Flexibilität, die Seminarzeiten an die Bedürfnisse der jeweiligen Gruppe anzupassen, allseits sehr geschätzt wurden. Vielen Dank an die Höhere Handelsschule für Wirtschaft und Handel, die Berufliche Schule Gewerbliche Logistik & Sicherheit und die Berufliche Schule Pinneberg fürs Mitmachen! 

 

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