„Der Iran ist eine Regionalmacht, die in den nächsten Jahren den Nahen und Mittleren Osten maßgeblich prägen wird!“
Veranstaltungstage: | 04.05.2022 |
Uhrzeit: | 19:00 Uhr |
Ort: | HAUS RISSEN und digital via Zoom |
Hinweis: | Anmeldung per Mail an |
Im Schatten des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine verschwindet eine andere Krisenregion zunehmend aus der öffentlichen Wahrnehmung, die gleichermaßen Risiken für die internationale Sicherheit birgt: der Konflikt um das iranische Atomprogramm. Nachdem der ehemalige US-Präsident Donald Trump das 2015 geschlossene Abkommen 2018 einseitig aufgekündigt hatte, nahm die Wahrscheinlichkeit eines bald nuklear bewaffneten Iran wieder zu. Seit Monaten wird in Wien über eine Rückkehr zum Atomabkommen verhandelt … bislang jedoch ergebnislos.
Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem iranischen Regime der Mullahs und Ayatollahs? Welche Bedrohung geht vom Iran wirklich aus? Wie steht die vornehmlich sehr junge und dynamische iranische Bevölkerung zu ihrer aus überwiegend alten konservativen klerikalen Männern bestehenden Politelite? Und welche Rolle nehmen Frauen in einem Land ein, dessen männliche Führungsschicht eine gänzlich andere Vorstellung von Frauenrechten und Feminismus hat?
Über diese und weitere Fragen als auch über die iranische Gesellschaft, das iranische Selbstverständnis und die Wahrnehmung der Rolle Irans in der Region werden wir im Kreise von Expertinnen und Experten an diesem Abend diskutieren.
Speaker und Speakerinnen am Abend sind:
Diba Mirzaei, Doctoral Researcher am German Institute for Global and Area Studies
Forschungsschwerpunkte: Globale Ordnungen und Außenpolitiken
Dirk Schmittchen, Bereichsleiter Sicherheitspolitik im HAUS RISSEN
Forschungsschwerpunkte: Großmacht- und Geopolitik, Irans Rolle im Nahen und Mittleren Osten
Die Begrüßung und Moderation erfolgen durch:
Stefan Katt, Bereichsleiter Operative Dienste des HAUS RISSEN
Tobias Fella, Referent für Sicherheitspolitik im HAUS RISSEN
Um eine formlose Anmeldung per E-Mail an mit Angabe des Wunschs nach Teilnahme vor Ort oder digital via Zoom wird gebeten. Für die Teilnahme in Präsenz erheben wir eine Teilnahmegebühr von 25,00 EUR (ermäßigt 5,00 EUR) p.P.