Am Abend des 11. April sind Jung bis Alt im HAUS RISSEN versammelt, um über die Thematik zu sinnieren, welche Bildungserfolge und -problematiken in Bezug auf die Klimapolitik zu beobachten sind. Dabei entwickelt sich ein spannender Austausch, bei dem auch aus dem Publikum wertvolle Beiträge zum Diskurs ins Spiel gebracht werden.
Die Diskussion ist produktiv bis hitzig. Provozierend wird gefragt, ob nicht auch unliebsamen Minderheiten mitgenommmen werden sollten. „Da ist schon die Frage falsch gestellt“, donnert es zurück.
Zitate des Abends
- „Bildung ist einer der sechs gesellschaftsrelevanten tipping points“ unterstreicht Charlie Löbner aus dem Bildungsaktivismus.
- „Unser Fehler: Wir reden immer mit und von den Extremen“, mahnt Dr. Dietmar Kress, der Leiter der Bildung bei GREENPEACE.
- „Mit 1.5 Grad kann niemand etwas anfangen, das ist zu abstrakt“, schlussfolgert Catriona McLaughlin, Visionärin & Gründerin.
- „Es ist in den deutschen Curricula nicht vorgesehen, über Emotionen zu sprechen - es geht nur um Leistung in der Schule. Das könnte fatal werden.“
- „Wir brauchen andere Formen des Lernens, die jungen Menschen müssen ganzheitlich auf diese neue Welt vorbereitet werden. Wir brauchen ein phänomenorientiertes Lernen."
Intensiv auch nach dem Podium
Nach dem Podium gehen die Gespräche mit einer kulinarischen Stärkung weiter. Die Podiumsteilnehmenden mischen sich unter die anderen Gäste, spannende Dialoge entstehen.
Für den intensiven gemeinsamen Austausch zu diesem hochrelevanten Themengebiet möchten wir uns reihum bedanken. Die Grenzen des Wachstums gelten eben nicht für neu verknüpftes Denken. Wir freuen uns schon auf die nächste Abendveranstaltung.