AKTUELLES

AUS ALLERBESTEM HAUSE

„HAUS RISSEN ist ein Ort guter Ideen, ein Umschlagplatz freier Meinungen, an dem unterschiedliche Auffassungen zu Wort kommen und zu einem selbständigen Urteil führen.“

Karl Carstens  (Bundespräsident 1979 - 1984)

Aktuelles aus dem HAUS RISSEN

Besondere Veranstaltungen, innovative Seminare, ausgezeichnete Kooperationspartner, neue Gesichter und vieles mehr: In dieser Rubrik erfahren Sie Aktuelles aus dem HAUS RISSEN. Sie lesen zudem Statements zu aktuellen Geschehnissen, als persönliche Stellungnahme unserer Referentinnen und Referenten aus den Bereichen Sicherheitspolitik und Jugendbildung.  

Deutschlands Demokratie: Zwischen Resignation und Resilienz

FishbowlAm wunderbar frühlingshaften Abend des 16. Mai 2022, durften wir im HAUS RISSEN vier handverlesene Podiumsgäste zum Thema „Quo vadis Deutschland? – Eine Bestandsaufnahme unserer Demokratie“ begrüßen. Das „Fishbowl-Format“ erlaubte dabei die aktive Diskussionsbeteiligung des Publikums, indem stets ein freier Stuhl auf dem Podium aus seinen Reihen gefüllt wurde.

Die Aussichten: Heiter bis wolkig

Ins Gespräch kamen unsere Gäste mit Dr. Nina-Kathrin Wienkoop, Programmleiterin Demokratie und Gesellschaft an der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung, Juliane Chakrabati, Vorständin von Ichbinhier e.V., Rosa Domm, jüngstes Mitglied der Hamburger Bürgerschaft sowie mit Jacob Pensky, Stellvertretender Vorsitzender der Hamburger Schüler:innenkammer.

Den Nahen Osten ins Blickfeld gerückt

Iran Panelisten

Am 4. Mai 2022 diskutierten Diba Mirzaei (German Institute for Global and Area Studies) und Dirk Schmittchen (Bereichsleiter Sicherheitspolitik, Gesellschaft für Politik und Wirtschaft e.V.) im Rahmen einer hybriden Veranstaltung über das iranische Atomprogramm und Irans Rolle im Nahen und Mittleren Osten.

Zu Beginn der Abendveranstaltung begrüßte Stefan Katt, Bereichsleiter Operative Dienste im HAUS RISSEN, und stellte dem Publikum das Haus vor. Die Moderation des Abends übernahm Tobias Fella, Referent für Sicherheitspolitik im Haus.

Über das iranische Atomprogramm

Beide Panelisten skizzierten zu Beginn kurz den Stand der Wiener Verhandlungen über eine Rückkehr zum JCPOA (Joint Comprehensive Plan of Action), so die offizielle Bezeichnung des Atomdeals mit dem Iran, der eine friedliche Nutzung der Kernenergie Teherans ermöglichen, gleichzeitig aber ein militärisches Atomprogramm verhindern soll. Aus dem 2015 geschlossenen Abkommen traten die USA unter Präsident Donald Trump 2018 aus, und gegenwärtig verhandeln der Iran und die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats plus Deutschland über eine Rückkehr aller Vertragspartner zum Abkommen.

In der Diskussion wurde deutlich, dass es scheinbar nur noch minimale Differenzen gibt, die einer Rückkehr zum Atomdeal im Wege stehen, jedoch auch dass diese Differenzen für beide Seiten teilweise zentral sind, so z.B. Irans Forderung der Streichung seiner paramilitärischen Revolutionsgardisten von der US-Liste der „Foreign Terrorist Organizations“.

Marion-Dönhoff-Gymnasium schaut auf berufliche Perspektiven

Fahrradtour

Das Marion-Dönhoff-Gymnasium macht seinem Credo der „Grünen Schule“ alle Ehre, denn die zahlreichen Teilnehmenden des 11. Jahrgangs erreichen nach Ostern unsere Bildungsvilla kurzerhand mit dem Drahtesel. Auf dem Programm für die jeweils zwei Tage im HAUS RISSEN steht nichts Geringeres als die berufliche Zukunft der jungen Schülerschaft.

Szenarioanalyse zu den großen Trends der Zukunft

In Vorbereitung auf die Herausforderungen und Bedingungen der Arbeitswelt von morgen kommen die Gäste zunächst in Kontakt mit dem VUCA-Modell, welches eine unübersichtliche und volatile Arbeits- und Lebenswelt skizziert und gleichzeitig wertvolle Ansätze liefert, um mit diesen neuen Bedingungen umzugehen.

Abschlussklasse zu Postwachstumsökonomie im HAUS RISSEN

GrowthAm 14. April besuchte eine Deligtion des Heilwig Gymnasiums das HAUS RISSEN, um sich ein letztes Mal intensiv auf den Themenkomplex Postwachstumsökonomie vorzubereiten. Glücklicherweise kamen rege Diskussionen dabei nicht zu kurz. Kein Wunder, bedenkt man, dass die Gegenüberstellung von grünem Wachstum und bewusster Schrumpfung des Bruttoinlandsproduktes erhebliche Reibung erzeugt.

Green Growth vs. De-Growth

Dass es bei dem anspruchsvollen Themenkomplex nicht um bloße Theorie geht, wird schnell deutlich, ist die Zukunft des Wirtschaftens doch untrennbar mit der Zukunft der Menschheit verbunden. Können wir weiter wachsen? Lässt grünes Wachstum gar noch größeres Wachstum zu, wenn der Ressourcenverbrauch von der Wirtschaftsleistung entkoppelt wird? Oder ist das gar nicht möglich und braucht es stattdessen ein aktives Schrumpfen der Weltwirtschaftsleistung? Und wenn ja, wie würde eine solche Welt dann aussehen?

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